RAM-Analysen basieren auf einer strukturierten, ziel- und lösungsorientierten Arbeitsweise, mit deren Hilfe die folgenden Themenbereiche bearbeitet bzw. bewertet werden können.
Dies bezieht sich auf die Fähigkeit eines Systems oder Produkts, über einen bestimmten Zeitraum hinweg ohne Ausfälle zu funktionieren. Die Zuverlässigkeit wird oft in Form von MTTF (Mean Time To Failure) oder MTBF (Mean Time Between Failures) gemessen.
Die Verfügbarkeit ist das Maß dafür, wie häufig ein System oder Produkt in einem funktionsfähigen Zustand ist. Dies hängt von der Zuverlässigkeit und der Instandhaltbarkeit ab und wird in Prozenten ausgedrückt.
Dies bezieht sich auf die Leichtigkeit und Schnelligkeit, mit der ein System oder Produkt gewartet und repariert werden kann. Hierbei wird oft die MTTR (Mean Time To Repair) verwendet.
Als beratende Ingenieurgesellschaft sind wir es gewohnt, unsere Aufgabenstellungen organisiert und strukturiert zu erledigen. Aufgabenstellungen wie HAZOP-Studien oder auch andere Betrachtungen in der Anlagensicherheit stehen hierbei Pate für eine geübte und konsequente Vorgehensweise zur Erarbeitung von RAM-Analysen. Hierbei wird zunächst die Anlage bewertet und in strukturierte Bereiche aufgeteilt. Im folgenden Schritt wird die Anlage in ein mathematisches Modell überführt.
Die mathematische Bewertung der Anlage basiert überwiegend auf statistischen Ansätzen und Berechnungen, wie sie auch z. B. bei SIL-Betrachtungen genutzt werden. Die notwendigen statistischen Einzeldaten können aus eigenen Datenbanken, aus vorliegenden Herstellerinformationen und – so weit keine konkreten, validierten Daten auffindbar sind – erfahrungsbasiert abgeschätzt werden.
Als beratende Ingenieure mit einem großen praktischen Erfahrungsschatz sind wir es gewohnt, im Spannungsfeld aus feststehenden Fakten, praxisnahen Annahmen und einer gewissen Unberechenbarkeit des Projekts zu arbeiten. Wir sind geübt darin, im notwendigen Detailgrad zu denken, bei Bedarf zu abstrahieren und gekonnt die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Mit Hilfe einer RAM-Analyse werden wichtige und kostenrelevante Themenkomplexe – mit Blick auf ein Teilsystem oder auf eine gesamte Anlage – betrachtet und bewertet. Im Ergebnis erhalten wir eine Gesamtbewertung und -einschätzung zum betrachteten System. Kritische Einzelkomponenten werden identifiziert und Optimierungspotentiale werden erkennbar.
In-Line-RAM-Analyse
Durch die frühzeitige und aktive Integration der RAM-Analyse in der ersten Planungsphase eines Projekts ergeben sich neue Gestaltungsmöglichkeiten. Dieses Verfahren kann auch In-Line-RAM-Analyse genannt werden. Mit der gezielten Betrachtung und Bewertung der Planungsunterlagen schaffen wir eine fundierte Entscheidungsgrundlag zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Zudem ermöglicht dieses Verfahren eine frühzeitige Kostenoptimierung unter ständiger Berücksichtigung der Investitions- und Betriebskosten.
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Udo Wollseifen
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