weyer news – Juni Ausgabe 2022

Für welchen konkreten Zweck werden die Daten gebraucht?

Zunächst wird im gemeinsamen Gespräch zwischen dem Auftraggeber und der weyer gruppe festgelegt, welchem Zweck die Erfassung des Immobilienbestands dienen soll. Steht eine Kauf- oder Verkaufsentscheidung bevor, sodass kurzfristig die wesentlichen Instandhaltungsdefizite und -risiken offengelegt werden sollen? Oder geht es um eine kurz-, mittel- oder langfristige Instandhaltungsplanung mit dem Ziel, den Wert und die Nutzbarkeit der einzelnen Immobilien zu erhalten oder zu erhöhen? Sollen die erhobenen Daten z. B. als Grundlage für Ausschreibungen mit Massen eingesetzt werden?

Am Anfang steht die Erfassung des Ist-Zustandes

Sobald festgelegt wurde, für welchen Zweck die Daten benötigt werden, wird die Detailtiefe der Erfassung besprochen. Die Bestandsaufnahme kann grob oder detailliert sein, erfolgt aber grundsätzlich in drei Schritten: Zunächst werden die zur Verfügung gestellten Unterlagen zu den Objekten gesichtet und dann erfolgt eine persönliche Begehung der Objekte mit einer anschließenden Auswertung und Übergabe der übersichtlich dargestellten Ergebnisse an den Kunden. Eine Ist-Analyse des aktuellen Immobilienzustandes kann im Rahmen einer weiterführenden Betrachtung zusätzlich die notwendige Datenbasis für die Abwägung zwischen Substanzerhalt, Ertüchtigung oder Abriss/Neubau liefern.

Die grobe Erfassung legt die Schwachstellen offen

Eine grobe Bestandsaufnahme soll Aufschluss über die Haupt-Risiken geben, die aufgrund des Gebäudezustands bestehen und somit den Wert des Gebäudes mindern oder einen ordnungsgemäßen Betrieb gefährden könnten. Hierzu zählt das Risiko, dass ein Weiterbetrieb der Gebäude nur nach aufwendigen Instandsetzungsarbeiten, Ersatzinvestitionen oder Nachrüstungen möglich bzw. zulässig ist.

Die grobe Erfassung des Immobilienbestandes erfolgt in diesen Teilschritten:

• Sichtprüfung und Beurteilung des augenscheinlichen und dokumentierten Zustandes der Bausubstanz mit Hinweisen auf nutzungsbeeinträchtigende Schwachstellen (z. B. Feuchtigkeit, Risse, Dachschäden, Fenster).
• Sichtprüfung und Beurteilung des Alters und des erkennbaren und dokumentierten Zustandes der technischen Gebäudeausrüstung (z. B. Heizungsanlage, sanitäre Installationen, Lüftungs- und Klimatechnik).
• Sichtprüfung hinsichtlich von Anzeichen auf Gebäudeschadstoffe (z. B. Asbest, PCB, PCP, etc.).

Die Auswertung umfasst die Analyse der Ist-Situation und Feststellung von Schwachstellen und Defiziten, die Ergebnisse werden mit entsprechenden Kosten versehen und nach Umsetzungsnotwendigkeit über einen Zeitraum von 10 Jahren priorisiert dargestellt (unmittelbar, 2-5 Jahre, 6-10 Jahre) und dient als Grundlage für die kurz-, mittel- und langfristige Mittelverwendung.

Die detaillierte Erfassung liefert ein genaues Zahlenwerk

Über die grobe Bestandsaufnahme hinaus kann eine detaillierte Aufnahme der Gebäude erfolgen. Diese schließt sowohl die Betrachtung und Bewertung ausstehender Instandhaltungs- und Instand-setzungsnotwendigkeiten ein, darüber hinaus wird das Gebäude raumweise aufgenommen.

Durch die detaillierte raumweise Erfassung der Qualitäten der Bau- und Anlagenteile (z. B. Wände, Decken, Böden, technische Komponenten) kann eine detaillierte kurz-, mittel- und langfristige Mittelverwendung von Instandhaltungsbudgets für die nächsten Jahre dargestellt werden. Die Daten der einzelnen Komponenten werden getrennt nach Kostengruppen tabellarisch aufgenommen und die entsprechenden Mengen (entnommen aus Plänen des AG oder grob überschlägig ermittelt) ergänzt.

Im Anschluss werden sie in Abhängigkeit ihres Zustands, Baujahrs und möglicher Restnutzungszeiten bewertet und über einen dargestellten Zeitraum von z. B. 30 Jahren mit außergewöhnlichen Investitions- und regelmäßigen Instandhaltungskosten versehen.

Am Ende stehen Klarheit und Transparenz

Als Ergebnis der Bestandserfassung verfügen unsere Kunden über aktuelle Objektdaten, z. B. über die Qualität und Güte der Gebäudeausstattungen sowie Empfehlungen, wie das Instandhaltungsbudget kurz-, mittel- und langfristig am sinnvollsten eingesetzt werden sollte.

Weitere Fragen zum Thema beantworten Ihnen unsere Experten gerne.

Kontaktieren Sie uns unter:

PROBIOTEC GmbH
Katrin Hoffmann
+49 (0) 24 21 – 69 09 3 – 361
k.hoffmann@weyer-gruppe.com

Am Freitag, den 13. Mai 2022, kamen knapp 100 KollegInnen der weyer gruppe im nh Hotel in Köln zusammen. Nach einem freudigen Wiedersehen im Foyer des Hotels – viele der TeilnehmerInnen hatten sich seit zwei Jahren nur über die Webcam gesehen, manche kannten sich noch gar nicht – wurde in fünf Vorträgen zu spannenden und außergewöhnlichen Projekten der letzten Monate referiert. Durch das Programm führte Felix Kalienke, Leiter Arbeitssicherheit bei der horst weyer und partner gmbh am Standort Hamburg.

Nach einer herzlichen Begrüßung des Geschäftsführers Klaus Weyer, referierte Thomas Mertens über die Begleitung eines Zertifizierungsverfahrens bei der Alfa Laval Heat Exchanger Service GmbH. Dr. Florian Merkel nahm das Thema Cyber Security von Industrieanlagen in den Blick. Nach einer Kaffeepause mit Geburtstagskuchen für zwei anwesende Geburtstagskinder beleuchtete Kevin Kalinowski von LT GASETECHNIK die Chancen und Risiken eines herausfordernden Projekts zur Brenngaserzeugung. Artur Schlej berichtete über die Neuplanung eines Gefahrstofflagers und unsere Kollegen aus der Schweiz, Markus Bösch und Patrick Bodschwinna, schlossen den formalen Teil des Gruppentreffens mit der Vorstellung einer Machbarkeitsstudie eines Tanklagers. Traditionell fasste Dr. Kai Steffens, Geschäftsführer der BDO TUC, die Ergebnisse der fünf Vorträge humorvoll zusammen und erwähnte einige Highlights wie:

• „Die letzte Folie ist eine gute Folie.“ (Artur Schlej)
• „Wir arbeiten zur Zufriedenheit von Kanalreinigern.“ (Felix Kalienke)
• „Es gibt auch blöde Digitalisierungsideen.“ (Dr. Florian Merkel)
• „Tanklager östlich des Rösti-Grabens; wenig Fondue.“ (Markus Bösch)
• „Ich habe gelernt, wir hören immer mit was Gutem auf.“ (Dr. Kai Steffens)

Nach einem ausgiebigen Mittagsessen teilten sich die KollegInnen in drei Gruppen – je nach gewählter Freizeitaktivität – auf. Die erste Gruppe erlebte eine Führung durch das nahgelegene Schokoladenmuseum und konnte sich anschließend bei einem Schokoladenkurs kreativ ausleben. Die meisten KollegInnen hatten sich für eine spannende Stadt-Rallye durch Köln entschieden, die an den schönsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Domstadt entlangführte. Zuletzt startete das „Dreamteam“, ein sportliches Teambuilding-Event im Sport- und Olympiamuseum im Rheinau-Hafen. Nach einem ausgelassenen Wettkampf mit Basketball, Weitsprung, Torwand- und Sportschießen, wurde das Gewinnerteam am Ende stilecht mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

Den gelungenen Abschluss des Tages bildete eine Schifffahrt auf dem Rhein mit Abendessen und Party. Gegen 19 Uhr fanden sich die TeilnehmerInnen in sommerlich festlicher Garderobe am Schiffsanleger am Rheinau-Hafen ein. Nach einem Aperitif an Deck von „Moby Dick“ in der untergehenden Sonne schloss sich das italienische Buffet an. Während sich darauf viele Gäste wieder an Deck im Freien einfanden, eröffneten die Hauptorganisatorin des Gruppentreffens Stefanie Moschkau sowie der Moderator des Vormittags, Felix Kalienke, die Tanzfläche. Um Mitternacht legte das Schiff wieder am Rheinau-Hafen an und ein rundum gelungener Tag fand in den frühen Morgenstunden seinen gebührenden Abschluss.

Eins wurde durch das Firmengruppentreffen und das Zusammenkommen der KollegInnen deutlich: Eine Firma, bzw. eine Firmengruppe, lebt durch die Kommunikation, die Kooperation und das Miteinander der MitarbeiterInnen. Das alle 18 Monate stattfindende und gruppenweite Event bietet daher die perfekte Basis sich auch außerhalb des Projektalltags besser kennenzulernen.

Wie viele Unternehmen sehen sich auch die Unternehmen der weyer gruppe mit dem Fachkräftemangel konfrontiert: Viele Stellen an den unterschiedlichen Standorten und Disziplinen sind zurzeit unbesetzt. Kennen Sie jemanden, der sich beruflich weiterentwickeln möchte? Dann melden Sie sich bei unserer Personalreferentin, Diana Seipp.

Impressionen des Events finden Sie in Kürze in Form eines Videos auf unserer Homepage!

Weitere Fragen beantwortet Ihnen:

horst weyer und partner gmbh
Diana Seipp
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