Datenschutz und KI-Training

Meta hat im letzten Monat seine Künstliche Intelligenz, Meta AI, in Europa eingeführt, welche bereits seit 2023 in den USA verfügbar ist. Die Verzögerung zur Einführung im europäischen Raum erfolgte aufgrund von Datenschutzbedenken seitens der Europäischen Union.

Seit einigen Wochen ist nun der Chatbot Meta AI auf Plattformen wie WhatsApp, Facebook und Instagram, die alle zu Meta gehören, für alle Nutzer über den Chat zugänglich. Datenschutzexperten äußern weiterhin Bedenken bezüglich der Sicherheit von Nutzerdaten und warnen davor, persönliche oder sensible Informationen wie Wohnort oder Gesundheitsdaten in die KI-Suche des Chatbots einzugeben. Der Grund: Meta kann die Suchanfragen der Nutzer einsehen. Obwohl Meta versichert, keine privaten Nachrichten für das KI-Training zu verwenden, bleibt die Sorge um den Datenschutz bestehen.

Meta kündigte an, die KI mit öffentlich zugänglichen Beiträgen und Daten von volljährigen Nutzern ihrer Dienste zu trainieren. Laut Meta soll dies der KI ermöglichen, beispielsweise die verschiedenen Dialekte einer Sprache zu erlernen und zu erkennen. Dadurch soll die Nutzerfreundlichkeit verbessert und die KI noch mehr an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden. Bald sollen Nutzer jedoch die Möglichkeit erhalten, der Nutzung ihrer Daten zu widersprechen. Ein entsprechendes Widerspruchsformular soll noch bereitgestellt werden.

Diese Entwicklung verdeutlicht nochmal, wie wichtig es ist, die Kontrolle darüber zu haben, welche Daten für KI-Trainings genutzt werden – und das gilt insbesondere für die KI-Nutzung von Unternehmen, die im Zweifelsfall sensible Informationen nach außen dringen lassen. Bei herkömmlichen Consumer-KIs besteht grundsätzlich das Risiko, dass interne oder externe Kundendaten für das Training verwendet werden. Um unter anderem dieses Risiko zu eliminieren, wurde im Jahr 2024 die weyer data engineering gmbh gegründet. Ihr Ziel ist es, die sich rasant weiterentwickelnden Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz im professionellen Arbeitsalltag zugänglich zu machen. Das Ergebnis daraus ist das Anfang 2025 eingeführte KI-Business-Tool AITEZA.

Bei AITEZA wird die Weitergabe von Daten an Dritte sowohl vertraglich festgelegt als auch technisch unterbunden. Das KI-Tool bietet somit eine lückenlose Datensicherheit an. Jedes Unternehmen, das AITEZA nutzt, erhält eine eigenen Virtual Private Cloud (VPC), was eine DSGVO-konforme Datenverarbeitung gewährleistet.

Darüber hinaus sichert AITEZA Ihre Daten durch einen beschränkten Internetzugang. AITEZA verwendet das Internet nur, wenn der Nutzer bestimmte Websites als Quelle angibt. Die Inhalte der angegebenen Website werden zum Zeitpunkt der Anfrage von dem KI-Tool gespeichert, wodurch eine weitere Offline-Nutzung ermöglicht wird.

AITEZA zeichnet sich besonders durch die Fähigkeit aus, sensible Dokumente sicher zu schützen, während sie gleichzeitig fundiertes und nachvollziehbares Wissen bereitstellt. Im Gegensatz zu anderen KI-Tools bietet AITEZA strukturierte, nutzerspezifische Datenräume, die eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gewährleisten. Dadurch können die Benutzer maßgeschneiderte Lösungen für die Herausforderungen des modernen Arbeitsalltags finden und implementieren. Außerdem bietet AITEZA den Vorteil, dass man jederzeit zwischen verschiedenen KI-Modellen wechseln kann, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

AITEZA gewährleistet einen hohen Schutz der Daten, da ausschließlich interne Informationen verwendet werden. Es erfolgt keine Weitergabe an Dritte, und externe KI-Trainings sind ausgeschlossen. Dies sorgt für die Einhaltung von NDA/Geheimhaltungserklärungen und verhindert Know-how-Abfluss.

Die KI-Software ermöglicht die Anbindung verschiedener Large Language Models (LLM) über eine standardisierte Schnittstelle. Dadurch ist keine Bindung an einen bestimmten LLM-Hersteller erforderlich. Somit ist die zielgenaue Verwendung verschiedener Modelle mit Aufgabenspezialisierung möglich. Dadurch profitiert man wiederum von der rasanten Weiterentwicklung unterschiedlicher KI-Technologien.

Die webbasierte Plattform bietet eine intuitive Oberfläche, die die Verwendung von eigenen Daten in üblichen Formaten und Websites ermöglicht. Große Datenmengen werden in einer Hierarchiestruktur bereitgestellt, und der Upload ist per Drag-and-Drop möglich. Zudem gibt es einfachen Zugang zu aktuellen Chats und Konversationen, sowie dauerhafte Bereitstellung der Konversationsverläufe.

AITEZA verwendet ausschließlich validierte vom Nutzer bewusst zur Verfügung gestellte Daten, wodurch Halluzinationen minimiert werden. Unmittelbarer Zugang zu Quellentexten ermöglicht die Überprüfung von Antworten. Darüber hinaus erfolgt eine konversationsbezogene Verknüpfung von Wissensbereichen durch den Einsatz geeigneter KI-Modelle.

Die Plattform ermöglicht eine einfache Verwaltung von Zugriffsrechten (Viewer/Owner) für Benutzergruppen. Dies ist eine grundlegende Voraussetzung für die bereichsübergreifende Bereitstellung von strukturiertem Know-how.

Durch eine einzige Lizenz für die Nutzung vieler aufgabenspezialisierter KI-Modelle sowie den geringen Administrations- und Pflegeaufwand bietet AITEZA eine wirtschaftlich effiziente Lösung. Die strukturierte Bereitstellung von Know-how, auch über Unternehmensgrenzen hinweg, senkt den Pflegeaufwand.

Die weyer data engineering gmbh, gegründet im Oktober 2024, ist ein Teil der weyer gruppe und hat ihren Sitz in Düren. Unter der Führung von Philip Weyer, erfahrener Informatik-Ingenieur, widmet sich das Unternehmen der Entwicklung und dem Betrieb innovativer KI-Softwarelösungen. Die Gründung der Gesellschaft erfolgte mit dem Ziel, der weyer gruppe und externen Lizenznehmern die rasant wachsenden Möglichkeiten bei der Verwendung von Künstlicher Intelligenz im professionellen Arbeitsalltag zur Verfügung zu stellen.

Wenn Sie die Potentiale von AITEZA ausprobieren und für sich nutzen wollen, wenden Sie sich bitte an Philip Weyer unter info@weyer-data-engineering.com

Quellen:

WirtschaftsWoche | Zeit Online | tagesschau