weyer news – März 2015

Deutsches Recht
Die Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie in deutsches Recht erfolgt dabei durch das EDL-G. Die Gesetzesänderung soll voraussichtlich im Frühjahr 2015 in Kraft treten und verpflichtet alle Nicht-KMU zu der Durchführung eines Energieaudits nach DIN EN 16247-1, welches mindestens alle 4 Jahre wiederholt werden muss. Das erste Audit muss bis zum 05.12.2015 durchge-führt werden.

Definition „Nicht-KMU“: „Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz > 50 Mio. Euro oder > 43 Mio. Euro Jahresbilanzsumme.“

Zielgruppe: Zu den betroffenen Unternehmen zählen nicht nur die „klassischen“ produzierenden Großunternehmen sondern auch Krankenhäuser, Handelsunternehmen, Dienstleistungs-unternehmen, Banken, Versicherungen sowie alle anderen nicht-produzierenden Unternehmen. Ausgenommen von der Pflicht des Energieaudits sind Unternehmen, die bereits nach ISO 50001 bzw. EMAS zertifiziert sind.

Inhalte des Energieaudits
Ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 beinhaltet die systematische Inspektion und Analyse der Energienutzung und des Energieverbrauchs des Unternehmens mit dem Ziel, Energieflüsse und das Potenzial für Energieeffizienzverbesse-rungen zu identifizieren. Die Auditzusammenfassung erfolgt dabei in Berichtsform.

Der Bundestag hat am 5. Februar 2015 in zweiter und dritter Lesung der Novelle des EDL-G mit Änderungen zugestimmt. Nach einer letzten Befassung im Bundesrat könnte das Gesetz noch im März in Kraft treten.

Die Kernthemen aus den Beschlüssen des Bundestages sind:

• Energieaudits im Multi-Site-Verfahren (Entschließungsantrag): Bildung von Clustern von Standorten mit vergleichbaren Verbrauchsprofilen
• Vereinfachung für verbundene Unternehmen im Wiederholungsaudit (Entschließungsantrag): Optionen der Vereinfachung der Wiederholungsaudits bei verbundenen Unternehmen
• Verlängerte Frist bei Einführung eines Managementsystems (Änderung § 8c Abs. 6 EDL-G neu): Bei der Überprüfung eines Unternehmens durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) genügt bis zum 31. Dezember 2016 der Nachweis über den Beginn der Einrichtung eines Managementsystems nach § 8 Absatz 3 EDL-G (neu).
• Rücksichtnahme in der Prüfung (Entschließungsantrag): Aufgrund der kurzen Frist verbleibt den betroffenen Unternehmen nur wenig Zeit zur Durchführung eines ersten Energieaudits, was von dem BAFA berücksichtigt werden sollte (Beraterengpässe).

Die Experten der weyer gruppe unterstützen Sie kompetent in allen Fragen des Energiemanagements, der Energieaudits und des Gesetzgebungsverfahrens:

Dipl.-Ing. Eric Floren, M.Sc.
PROBIOTEC GmbH
Technische Revision
Tel. +49 (0) 24 21 – 69 09 3 – 393
E-Mail: e.floren@weyer-gruppe.com

Das Hauptaugenmerk des Standortes in Augsburg ist auf folgende Projektthemen gerichtet:

• Verfahrenstechnik (Schwerpunkt thermische Prozesse)

• Einführung neuer Produkte

• Prozesssicherheit und Umweltschutz

• Gestaltung und Organisation der Instandhaltung

Die Leitung des Büros in Augsburg hat Herr Dipl.-Ing. Helge Schmidt übernommen. Aufgrund seiner langjährigen produktionsnahen Tätigkeit in der Chemie und Verfahrens-technik verfügt er über vielseitige Erfahrungen und ein großes Repertoire an Lösungsansätzen. Somit ist er bestens ausgerüstet, um die ganzheitliche und verantwortungsvolle Sichtweise des Betreibers, aber auch dessen Sorgen zu verstehen. Sein Hauptziel ist es, die Anliegen der Kunden aufzunehmen, zu verstehen und passende Lösungen anzubieten.

Im Süden Deutschlands verfügt die weyer gruppe seit fast 40 Jahren über einen breiten Kundenstamm bei Ämtern, Behörden, Abfallbehandlungs- und Verbrennungsanlagen sowie der Erzeugung chemischer und anderer industrieller Produkte.

Ihr Ansprechpartner im Büro Augsburg ist

Dipl.-Ing. Helge Schmidt
horst weyer und partner gmbh
Leiter Büro Süd
Tel. +49 (0) 82 71 – 42 46 14 3
E-Mail: h.schmidt@weyer-gruppe.com

Aber auch bei kleinen betrieblich anfallenden Abgasmengen kommen oftmals Fackeln zum Einsatz, um die Dämpfe sicher unschädlich zu machen. Dies ist immer dann der Fall, wenn eine stoffliche oder energetische Nutzung dieser Abgase nicht möglich ist, d. h. wenn keine geeigneten Wärmeverbraucher zur Verfügung stehen oder wenn das zurückgewonnene Kondensat nicht wieder im Prozess eingesetzt werden kann.

Der Leistungsbereich von Fackeln, gemessen an der Menge der zu verbrennenden Gase und Dämpfe, liegt zwischen einigen kg/h und mehreren 100 t/h. „Kleine Fackeln“ finden sich beispielsweise bei der Entgasung von Tanks, Schiffen, Bahn- oder Straßentankwagen. Typische Einsatzbereiche für größere Fackeln sind im Bereich der Gewinnung und Förderung von Öl und Gas sowie im Zuge der weiteren Verarbeitung in Raffinerien und großen petrochemischen Anlagen.

Die Auslegung von Fackeln beinhaltet stets auch die Dimensionierung der angeschlossenen Systeme sowie die Betrachtung der Sicherheitstechnik des Fackelsystems. Hauptfokus im Bereich Sicherheitstechnik ist hier der Explosionsschutz zur Vermeidung von Flammenrückschlag aus der Fackel in die angeschlossenen Anlagen, aber auch Aspekte des Arbeitsschutzes, wie z. B. die Vorherberechnung der Flammenstrahlung und Definition von Sperrflächen für den Fall des Ansprechens der Fackel.

Weitere Fragen zu Fackelprojekten beantwortet Ihnen gerne

Dipl.-Ing. Bernhard Schmitz
horst weyer und partner gmbh
Leiter Engineering
Tel. +49 (0) 24 21 – 69 09 1 – 147
E-Mail: b.schmitz@weyer-gruppe.com

Unsere Schulungen finden im berühmten „Startplatz“ im MediaPark Köln statt. Die moderne, gut erreichbare Location, bietet die beste Voraussetzung für intensive und fachbezogene Schulungen. Bei Bedarf organisieren wir Ihnen eine günstige Übernachtungsmöglichkeit in den angrenzenden Hotels. Sie möchten eine Schulung vor Ort – angepasst auf Ihre besonderen Wünsche und Bedürfnisse?

Ihre Ansprechpartnerin für Anmeldungen und Fragen zu Inhouse-Schulungen ist

Ulrike Blind
weyer akademie gmbh
Marketing und Koordination
Tel. +49 (0) 24 21 – 69 09 2 – 286
E-Mail: u.blind@weyer-gruppe.com