LinkedIn KI-Datennutzung deaktivieren: So schützen Sie Ihre Daten vor automatischer Verwendung

878 494 Walter Rodriguez Hernandez

Ab dem 3. November 2023 verwendet LinkedIn die öffentlichen Profildaten und Aktivitäten europäischer Nutzer zur Verbesserung eigener KI-Systeme. Ziel ist es, personalisierte Inhalte, Empfehlungen und Funktionen bereitzustellen, hierbei beruft sich LinkedIn auf das sogenannte „berechtigtes Interesse“ nach DSGVO, sodass die Datennutzung standardmäßig aktiviert ist und keine explizite Zustimmung der Nutzer abgefragt wird.

Nutzer müssen die Funktion aktiv deaktivieren (Opt-out), wenn sie nicht möchten, dass ihre Daten in KI-Trainingsprozesse einfließen.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Funktion deaktivieren:

So schalten Sie die KI-Datennutzung bei LinkedIn ab

Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten für das Training von KI-Systemen von LinkedIn genutzt werden, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie LinkedIn und klicken Sie auf „Einstellungen & Datenschutz“
  2. Wählen Sie den Bereich „Datenschutz“
  3. Scrollen Sie zu „Daten für Verbesserung generativer KI“
  4. Deaktivieren Sie die entsprechende Option

Wichtig: Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert und muss durch den Nutzer deaktiviert werden.

Warum das Training von KI-Systemen mit personenbezogenen Daten Risiken mit sich bringen kann

Unvollständige Löschbarkeit von Daten

Ein zentrales Problem liegt in der Art und Weise, wie personenbezogene Daten in KI-Modelle einfließen: Während klassische Datenbanken eine gezielte Löschung ermöglichen, gestaltet sich dies bei trainierten KI-Modellen deutlich schwieriger. Werden personenbezogene Informationen zur Modellierung verwendet, können diese in Form von Gewichtungen oder Mustern tief in den Modellparametern „verankert“ bleiben.
Selbst wenn die ursprünglichen Datensätze gelöscht werden, verbleiben deren Einflüsse oft im Modell. Eine nachträgliche Entfernung („Forgetting“) ist technisch komplex, nicht immer möglich und häufig mit hohem Aufwand verbunden. Dadurch entstehen Zweifel an der Umsetzbarkeit des „Rechts auf Vergessenwerden“, das nach der DSGVO ein zentrales Element des europäischen Datenschutzrechts darstellt.

Intransparente Datenverarbeitung

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die mangelnde Transparenz vieler KI-Systeme. Nutzer erfahren oft nicht, welche Daten konkret verwendet wurden, wie diese verarbeitet werden oder wofür das trainierte Modell letztlich eingesetzt wird. Diese Intransparenz erschwert nicht nur die Einwilligung im Sinne der DSGVO („informierte Zustimmung“), sondern kann auch das Vertrauen in Unternehmen und Technologien untergraben.

Ethische und strategische Fragestellungen

Abgesehen von den rechtlichen Herausforderungen stellen sich auch ethische Fragen: Wer trägt die Verantwortung für die Datenverarbeitung in großen, komplexen KI-Systemen? Wie kann sichergestellt werden, dass sensible oder schutzbedürftige Gruppen nicht benachteiligt werden? Unternehmen stehen hier vor der Aufgabe, nicht nur gesetzeskonform, sondern auch verantwortungsvoll und transparent zu handeln, um langfristig Vertrauen und Legitimität zu sichern.

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Philip Weyer
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