materialengpaesse in der deutschen industrie

Materialengpässe in der deutschen Industrie nehmen ab

878 494 Juri Lasse Raffetseder

Die Materialengpässe in der deutschen Industrie nehmen ab. Während laut des Info-Instituts im Oktober 2023 noch 18,2 % der deutschen Industrieunternehmen von Materialmängeln berichteten, sind es im Januar nur noch 12,5 %.

Die stärksten Probleme beim Beschaffen von Materialien und Bauteilen hat der Automobilbau. Hier leiden mit 26 % noch etwa ein Viertel der Firmen an Engpässen. Im Oktober waren es hier jedoch sogar 36,8 %. Grund für die Mängel waren die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und zusätzliche Umstellungen in den Lieferketten. Hier stellten Unternehmen sich mit ihren Lieferanten in den letzten Jahren breiter auf, um unabhängiger von einzelnen Ländern zu sein.

Spannungen im Roten Meer hatten zuletzt ebenfalls Auswirkungen auf Lieferketten. So war der Autohersteller Tesla kürzlich dazu genötigt, die Produktion in der Fabrik Brandenburg zu stoppen. Auch der chinesische Autobauer Geely und die Möbelkette IKEA waren betroffen. Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, Stefan Genth, rechnet aktuell jedoch nicht mit größeren Ausfällen im Einzelhandel. Unternehmen hätten verschiedene Beschaffungsgebiete, breiter aufgestellte Lieferketten, eine erhöhte Lagerhaltung oder auch Alternativprodukte für den Bedarf.

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Quelle: Tagesschau