In Turnov (Bezirk Liberec) – rund 45 Kilometer von der sächsischen Grenze entfernt – brach am 10.10.2023 gegen 22 Uhr in der Textilfabrik Juta ein Großbrand aus und erfasste zwei Werkshallen.
Nach mehreren Stunden Einsatz wurde der Brand unter Kontrolle gebracht. Der geschätzte verursachte Schaden beläuft sich auf 6,5 Millionen Euro.
170 Feuerwehrleute eilten am Dienstagabend zu der brennenden Fabrik, welche technische Textilien für Bauindustrie und Landwirtschaft produziert. Das Feuer ist laut Zeugen durch eine Explosion entstanden und dehnte sich schnell aus. Eine Werkshalle von 2000 qm stand bereits in Vollbrand, als die Einsatzkräfte den Brandort erreichten. Die Flammen griffen ebenfalls auf eine weitere Halle über. „Die Beschäftigten haben sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Verletzt wurde niemand“, so Sprecherin Petra Knizova.
Die Löscharbeiten gestalteten sich als aufwändig: „Die Ausbreitung des Feuers war extrem“, so Feuerwehrsprecher Jan Hadrbolec gegenüber den tschechischen Medien. Der Brand konnte um etwa 2 Uhr gelöscht werden. Um Glutnester zu ersticken, dauerte der Einsatz jedoch noch bis in den nächsten Tag an.
Aufgrund des extremen Rauches waren die Anwohner in der Umgebung angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Der Wiederaufbau der durch den Brand zerstörten Produktionshallen wird nach Schätzungen des Firmeninhabers Jiří Hlavaty mindestens ein bis eineinhalb Jahre benötigen.
Anlagenbetreiber müssen ihren Betrieb in Deutschland in regelmäßigen Abständen nach verschiedensten Sicherheitsvorschriften prüfen lassen. Unter anderem selbstverständlich auch zum Brand- oder Explosionsschutz. Grundlage dafür ist hierzulande das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG).
Die weyer gruppe unterstützt Sie gerne umfassend in den besagten Bereichen. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Fragen zum Thema haben oder ein spannendes Projekt planen: