Die Ausgabe Juli 2019 der weyer news ist erschienen. Dieses Mal sprechen unsere Kollegen über Technische Due Diligence und Compliance Audit in Schweizerhalle / Muttenz, über die Unterstützung von Planfeststellungsbehörden bei der Organisation und Durchführung von Erörterungsterminen und die Planung einer Notkälteanlage zur Sicherstellung der Notkälteversorgung.
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Technische Due Diligence und Compliance Audit in Schweizerhalle / Muttenz
Die Nachbarn Novartis und Clariant haben die Infrastruktur ihrer insgesamt über 50 ha großen Werke in Schweizerhalle / Muttenz an die Getec Heat and Power GmbH verkauft, wie Ende 2018 in den Medien berichtet.
Die beiden Werke werden von Getec zu einem Park zusammengeführt, um dort neben Clariant, Novartis, BASF, Bayer und vielen anderen Firmen auch neue Kunden (bevorzugt produzierende Unternehmen) anzusiedeln.
Die Energieversorgung, das Real Estate, die Anlagen-Wartung, Logistik, Labortätigkeiten und Abwasserreinigung sowie Abfallentsorgung werden in Zukunft unter einer gemeinsamen Führung betrieben.
Planung einer Notkälteanlage zur Sicherstellung der Notkälteversorgung
Wenn der Begriff Notkälteversorgung fällt und es um die Sicherheit in Industrieanlagen geht, kommt oft spontan der Gedanke, dass hiermit die Kernkrafttechnik gemeint ist.
Auch wenn es nicht so spektakulär ist, so gibt es doch auch in Prozessen der chemischen Industrie durchaus Ereignisse, die bei Störungen, wie einem Stromausfall oder einem Brand, in der Anlage eine Versorgung mit einem Notkühlsystem benötigen.
Im Vordergrund stehen insbesondere Prozesse, in denen es zu Reaktionen kommt, die nicht sofort zu stoppen sind.
In diesem Fall müssen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um Nachreaktionen über einen bestimmten Zeitraum beherrschen zu können, bevor diese abklingen.
weyer gruppe unterstützt Planfeststellungsbehörden bei der Organisation und Durchführung von zwei Erörterungsterminen im Rahmen bergrechtlicher Planfeststellungsverfahren
Beim ersten der beiden jüngst durchgeführten Erörterungstermine ging es um die geplante Haldenkapazitätserweiterung des „Kalimandscharo“. Das Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt beauftragte die weyer gruppe mit der Organisation des Erörterungstermins zum Antrag der K+S KALI GmbH auf Zulassung des Rahmenbetriebsplanes Haldenkapazitätserweiterung Werk Zielitz.
Die K+S KALI GmbH gewinnt untertägig Kalisalze und produziert im Werk Zielitz Kaliumdüngemittel sowie hochreines Kaliumchlorid für industrielle Anwendungen und in Lebensmittelqualität. Die Region gehört zu den wertvollsten Kalisalzlagerstätten Deutschlands. Das untertägige Abbaugebiet umfasst eine Fläche von mehr als 60 km². Die bei der Produktion anfallenden Rückstände werden nahe des Standortes aufgehaldet.