weyer news – März 2016

Harte Arbeit, Ausdauer und Innovationskraft waren die Grundlage für erste erfolgreiche Projekte in der thermischen Verfahrenstechnik. Aufträge aus der Mineralölindustrie ermöglichten innovative Verfahrensentwicklungen in der Sicherheitstechnik, wie z. B. die heute noch betriebene Gemischanfettung zur Gewährleistung der Zündunfähigkeit von Kohlenwasserstoff-Dämpfen.

In den Weyerhof in Düren-Gürzenich, den heutigen Hauptsitz der Unternehmensgruppe zog das Unternehmen schon vier Jahre später. Das Wachstum der Gruppe wurde realisiert durch die Gründung von Unternehmen mit regional gut vernetzten Spezialisten, die als Partner gewonnen werden konnten. So kamen Unternehmen in den neuen Bundesländern, der Schweiz, Österreich, Polen und den Niederlanden hinzu, die heute ebenso für die Vielfalt der Gruppe stehen, wie das Stammhaus in Düren.

Die fachliche Vielfalt entstand durch die seitens der Unternehmensleitung geforderte und geförderte stetige Weiterentwicklung der Beratungsleistungen im Consulting und Engineering. Die Übertragung und Wahrnehmung von Verantwortung seitens der Leitung und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter prägen diese Unternehmensgruppe bis heute. Sie ist ein starker Verbund von Unternehmen und gehört – heute in der zweiten Generation der Familie Weyer/Bahlert geführt – zu den größten konzernunabhängigen Ingenieurbürogruppen in Deutschland.

Engineering- und Consulting-Dienstleistungen für die Industrie und öffentliche Hand halten sich in etwa die Waage. Die Kunden der weyer gruppe kommen u.a. aus den Bereichen Chemie, Pharma, Mineralöl, Ver- und Entsorgung. Jährlich werden mehr als 850 Projekte abgewickelt.

Ein herzlicher Glückwunsch an die weyer gruppe, insbesondere natürlich an Herrn Horst Weyer, zu diesem Jubiläum – den ersten 40 Jahren der weyer gruppe.

Horst Weyer
Gründer der weyer gruppe

Dr.-Ing. Kai Steffens
weyer gruppe | BDO Technik- und Umweltconsulting GmbH
Geschäftsführer
Tel.: +49 (0) 69 95 94 1 – 590
E-Mail: k.steffens@weyer-gruppe.com

Den fachlichen Hintergrund bildet das Gesetz zur Verbesserung der Öffentlichkeitsbeteiligung und Vereinheitlichung von Planfeststellungsverfahren (PlVereinhG) vom 31. Mai 2013. In der Gesetzesnovelle wurde das Verwaltungsverfahrensgesetz des Bundes geändert. Ein wichtiger Punkt ist die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung, zu der in der Praxis allerdings noch viele Fragen offen sind.

Referenten beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven

Der korrekte Umgang mit einer Flut von Einwendungen und Stellungnahmen geschieht unter den Augen einer kritischen Öffentlichkeit und oft auch erheblichem politischen Druck. Das Ziel des Seminars war es, den Teilnehmern Orientierung und praktische Hinweise für die erfolgreiche Bewältigung großer Verfahren zu bieten. Die Referenten boten persönliche Einblicke in die Abläufe von Genehmigungs- und Planfeststellungs-verfahren aus juristischer, behördlicher und praktischer Sicht sowie authentische Bilder aus Erörterungsterminen.

40 Teilnehmer aus ganz Deutschland

Eingeladen waren zwei Teilnehmerkreise: Zum einen Beschäftigte des höheren und gehobenen Verwaltungsdienstes, die für die Vorbereitung und Durchführung von Geneh-migungs- und Planfeststellungsverfahren verantwortlich sind und zum anderen Mitarbeiter von öffentlichen oder privaten Vorha-bensträgern, die ein Genehmigungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung betreuen sollen. Die maximale Teilnehmerzahl von 40 Personen war schnell erreicht. Aufgrund der positiven Rückmeldungen und der großen Nachfrage, wird demnächst ein weiterer Termin angeboten

Sie haben weitere Fragen zu dem Seminar? Wir helfen Ihnen gerne weiter:

Kerstin Bahlert
PROBIOTEC GmbH
Prokuristin
Tel.: +49 (0) 24 21 – 69 09 3 – 389
E-Mail: k.bahlert@weyer-gruppe.com

Die MRL ist an den Hersteller adressiert, der eine Maschine bzw. unvollständige Maschine in Verkehr bringt. Durch Umbauten an bereits in Betrieb genommenen Maschinen (Gebraucht-maschinen) oder durch die Verkettung von (unvollständigen) Maschinen verschiedener Lieferanten mit einer übergeordneten Steuerungstechnik zur einer „Gesamtheit von Maschinen“ (Anlagen) werden in der Praxis häufig auch Betreiber zum so genannten „Hersteller für den Eigengebrauch“. Für den Eigenhersteller ergibt sich daraus die Konsequenz, das Konformitätsbewertungsverfahren als Nachweis der Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen durchzuführen und die CE-Kennzeichnung anzubringen. Ein wesentlicher Baustein des Konformitätsbewertungsverfahrens ist die Erstellung technischer Unterlagen insbesondere die Doku-mente Risikobeurteilung, Montage- bzw. Betriebsanleitung sowie Einbau- bzw. EG-Kon-formitätserklärung.

Im Fachbereich der CE-Kennzeichnung bietet die weyer gruppe hierzu vielfältige unterstützende Dienstleistungen mit folgenden Schwerpunkten an:

1. Begleitung CE-relevanter Prozesse
   Vertragsgestaltung – Richtlinien- und Normenrecherchen – Bewertung von Lieferantendokumentationen
2. Dokumentation
   Risikobeurteilung – Betriebsanleitung – EG-Konformitätserklärung – Einbauerklärung
3. Funktionale Sicherheit von Steuerungen
   Verifizieren von Sicherheitsfunktionen – Rechnerischer Nachweis des Performance Levels (PL)
4. Stellungnahmen
   Verkettung von Maschinen – Bewertung von Umbauten an Maschinen und Anlagen
5. Schulungen
   MRL – Risikobeurteilung – Performance Level (PL)

Unsere Experten unterstützen Sie bei Fragen zum Thema CE-Kennzeichnung:

Dipl.-Ing. (FH) Manfred Schulte
horst weyer und partner gmbh
Fachbereichsleiter CE-Kennzeichnung
Tel.: +49 (0) 24 21 – 69 09 1 – 182
E-Mail: m.schulte@weyer-gruppe.com

Darunter fällt auch die Erstellung einer systematischen Gefahrenquellenanalyse. Eine etablierte und behördlich anerkannte Methode ist die Anwendung der so genannten HAZOP-Studie (Hazard and Operability), auch als PAAG-Verfahren bekannt. Dabei wird die geplante oder bestehende Anlage von einem interdisziplinären HAZOP-Team nach einem festen System auf Abweichungen vom bestimmungsgemäßen Betrieb hin überprüft. Durch diese systematische Betrachtung können Sicherheitslücken aufgedeckt und mit Gegenmaßnahmen geschlossen werden.

Die Sitzungen werden durch den HAZOP- Leader und den Scribe vorbereitet und durchgeführt. Der Leader leitet die anlagenkundi-gen Teammitglieder, um eine effiziente und objektive Studie zu realisieren.

Für einen reibungsfreien Ablauf der Meetings unterstützt der Scribe, der verschiedene den Kundenwünschen angepasste Dokumentationssoftware beherrscht, den Leader, der die unterschiedlichen Sichtweisen von Errichtern und Betreibern zusammenführt und dabei die Einhaltung der systematischen Vor gehensweise gewährleistet, die die HAZOP-Methode so erfolgreich gemacht hat. Wir bieten Ihnen als Dienstleistung die Stellung eines externen, durch die BG RCI zertifizierten HAZOP-Leaders und eines Scribes an, die für Sie die wesentlichen Arbeiten durchführen.

Weitere Fragen beantwortet Ihnen:

M.Sc. Ing. Annegret Heise
horst weyer und partner gmbh
Projektingenieurin
Tel. +49 (0) 24 21 – 69 09 1 – 156
E-Mail: a.heise@weyer-gruppe.com